Know- How

Fotografie

Know-how

Belichtung

Auf englisch “Exposure”, bestimmt, wie hell oder wie dunkel das Foto sein soll. Mit der Sogenannten Belichtungsmessung, wird bestimmt, welcher Teil des Bildes für die Berechnung der Belichtung herangezogen werden soll.
Sie setzt sich zusammen aus der Blende, dem Iso und der Belichtungszeit.

Belichtung

Zusammensetzung

Blende

reguliert die Öffnung des Kameraverschlusses und beeinflusst die Menge des einfallenden Lichts. Eine größere Blendenöffnung (kleinere Blendenzahl) lässt mehr Licht durch.

Verschlusszeit

Die Dauer, für die der Verschluss der Kamera geöffnet ist. Kürzere Verschlusszeiten erfassen Bewegungen besser, während längere Verschlusszeiten mehr Licht zulassen.

ISO

Die ISO-Einstellung bestimmt die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors oder Films. Höhere ISO-Werte sind in dunklen Umgebungen nützlich, können jedoch zu Bildrauschen führen.

Schärfentiefe

Der Bereich im Bild, der als scharf wahrgenommen wird. Eine geringe Tiefenschärfe isoliert das Hauptmotiv, während eine hohe Tiefenschärfe mehr vom Bild scharf erscheinen lässt

Die Schärfentiefe ist abhängig von der Blendenzahl. Je größer die Blendenzahl, desto schärfer ist das Bild. Das heißt, sogar der Hintergrund ist scharf.

Brennweite

Die Brennweite eines Objektivs ist die optische Entfernung zwischen dem Punkt, an dem sich die Lichtstrahlen innerhalb des Objektivs treffen, und dem Sensor der Kamera. Sie wird normalerweise in Millimetern angegeben.

Fokus

Der Fokus bestimmt, wie weit die Schärfeebene von der Kamera entfernt liegt. Wenn du den Fokus betätigst, stellt die Kamera die jeweilige Fokusentfernung ein: Vor allem in Verbindung mit einem Blende 1.4 Objektiv kannst du den Fokuspunkt nutzen, um den Blick im Bild genau dorthin zu lenken. 
Man unterscheidet auch zwischen Autofokus und manuellem Fokus.

Arten

Autofokus

AFS

Für das "normale" Fotografieren. Hat man einmal ein Motiv fokussiert und schaut man dann einmal kurz weg, so bleibt das Motiv fokussiert, sofern man den Auslöseknopf gedrückt gehalten hat.

AFC

Für Serienbilder wenn das Motiv sich auf uns zu-oder wegbewegt; sprich die Ebene ändert. AFC versucht zu schätzen, auf welcher Ebene er bei den nächsten Einzelbildern sein wird.

AFF

AFF als "Zwitter-Modus" erkennt automatisch Bewegung im Bild und entscheidet für dich, ob AFC oder AFS aktiviert wird. --> kontinuierliches Fokussieren bei halbgehaltenen Auslöser

Bokeh

Der Begriff Bokeh kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Unschärfe“. Er wird verwendet, um das Aussehen der unscharfen Bereiche im Bild zu beschreiben. Bokeh wird ähnlich wie das OK aus dem Englischen ausgesprochen.

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HDR

Eine Technik, die mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen kombiniert, um ein Bild mit erweitertem Dynamikumfang zu erstellen.
Sie verbessert vor allem die Kontraste und Farben bei der Wiedergabe von Filmen und Serien. 

CROP

Ein Crop-Sensor ist kleiner als das standardmäßige 35-mm-Format. Fotos mit dieser Kamera werden daher mit einem Crop-Faktor aufgenommen. Dies bedeutet, dass die Ränder der Fotos zugunsten eines engeren Sichtfelds abgeschnitten werden.

CROP

Sensoren

Vollformat

36x24 mm bei einer 35 mm Kamera. Kommt aus der analogen Welt und ist Referenz für APS-C und MFT.

APS-C

23,5x15,6 mm. Canon Kameras haben einen Crop-Faktor von 1,6. Nikon 1,5.

MFT

Hat das Format 4:3. MFT ist genau die Hälfte vom Vollformat und hat einen Faktor von 2,0.

18% Grau

Der Belichtungsmesser weiß nicht, ob wir ein helles Objekt oder ein dunkles Objekt fotografieren. Aus diesem Grund erwartet unsere Kamera immer ein Motiv mit 18% Grau.
Das ist die durchschnittliche Reflexion der Objekte in unserer Welt. Aus diesem Grund ist ein durchschnittlich helles Motiv auch bei normaler Belichtung korrekt belichtet.

Weißabgleich

Beim Weißabgleich wird ein digitales Foto angepasst, damit seine Farben realistischer aussehen. „Mit dieser Methode erreicht man, dass ein Foto neutral aussieht, dass das Weiß tatsächlich Weiß ist“, sagt der Fotograf und Ausbilder Adam Long.

Blitz

Blitz braucht man um gegen das Gegenlicht anzukommen. Er hat das zig-fache an Mehrleistung gegenüber einer Leuchte und kann daher Schatten wegblitzen. Er ist nicht verfügbar bei Videos, 4K, elektronischen Verschluss, HDR, Bildeffekt. 

Blitz

Modi

Unterdrückter

Nur bei externen Blitz. Blitz wird untern keinen Umständen an Orten, wo man nicht Blitzen darf ausgelöst.

Augenreduktion

Bei Gegenlicht und Leuchtstoffbeleuchtung (Um das kalte Licht zu dämpfen). Kann die harten Schatten (Mittagssonne) weich machen

Langzeitsync.

Wenn es dunkel ist. Hier brennt der Blitz länger, nämlich solange, sodass der Hintergrund sichtbar wird.

Licht & Schatten

Fotografieren ohne Licht? Das ist einfach nicht möglich. Ein Bild steht und fällt damit. Es kann das Motiv von seiner besten Seite präsentieren oder einen dramatischen bzw. harmonischen Effekt erzeugen. Aber selbst das schönste Motiv bringt nichts, wenn die Beleuchtung nicht stimmt. Das Licht beim Fotografieren zu beherrschen und für seine Zwecke einzusetzen, ist nicht ganz leicht, doch mit ein bisschen Übung und dem richtigen Know-how gelingen schon bald optimal beleuchtete Aufnahmen!

Beleuchtung

3-Punkte

Bildlook

Hier spricht man vom Aussehen bzw. die Stimmung des Bildes, welche bestimmt wird durch Farbe,  Sättigung, Kontrast und deren Zusammenspiel.

In der Fotografie resp. Bildbearbeitung gibt es extrem viele unterschiedliche Bildlooks und Varianten. Es gibt keine exakten Definitionen für die jeweiligen Looks.

Bildlook

Die stunden

Um ein schönes Foto zu erstellen, ist es sinnvoll zu diesen Stunden Fotografieren zu gehen.

Sie wird auch als die “magische Stunde” bezeichnet. Es ist die Stunde nach Sonnenaufgang und die Stunde vor Sonnenuntergang. Die Fotos bekommen einen fein warmen Look.

Sie wird auch als die “kühle Stunde” bezeichnet. Es ist die Stunde vor Sonnenaufgang und die Stunde nach Sonnenuntergang. Die Fotos bekommen einen kühlen bläulichen Look.

Kira Tomasch